Chemiepark bei Leipzig wächst dpa/APOTHEKE ADHOC, 30.09.2007 13:29 Uhr
Die Chemie- und Solarregion Bitterfeld-Wolfen/Thalheim wird erweitert. Am Standort seien Investitionen von etwa 500 Millionen Euro in den nächsten vier Jahren in Vorbereitung, teilte die Standortsgesellschaft mit. Zu den ansässigen Firmen gehören der Pharmariese Bayer und der Solarzellenhersteller Q-Cells.
Vor allem Chemieparks sorgen nach Ansicht von Experten für das Wachstum der Branche in den neuen Ländern. So erwirtschaftete die ostdeutsche Chemie im zweiten Quartal 2007 nach Angaben des Arbeitgeberverbandes Nordostchemie einen Umsatz von 4,5 Milliarden Euro und damit 19 Prozent mehr als im Vorjahr.
Der rund 1200 Hektar große Chemiepark Bitterfeld-Wolfen inmitten des Wirtschaftsraumes Halle-Leipzig gilt als einer der Vorreiter der Chemie- und Industrieparks in Ostdeutschland. Rund 360 Firmen mit etwa 11.000 Beschäftigten sind auf dem Areal ansässig, darunter etliche Investoren aus dem Ausland. Derzeit gibt es rund zehn Chemieparks in Ostdeutschland.