Forschungseinrichtungen

Charité und MDC forschen gemeinsam APOTHEKE ADHOC/dpa, 06.11.2012 14:57 Uhr

Berlin - 

Das Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC) in Berlin-Buch und die Charité werden in Zukunft unter einem Dach zusammenarbeiten. Für das künftige „Berliner Institut für Gesundheitsforschung“ (BIG) werden zwischen 2013 und 2018 über 300 Millionen Euro zur Verfügung stehen. Bis zu 40 Millionen Euro steuert die Unternehmerin Johanna Quandt bis 2023 über die Stiftung Charité bei.

Mit dem geplanten Institut solle die molekular-medizinische Grundlagenforschung des MDC mit der patientenorientierten Forschung der Charité kombiniert werden, heißt es. Bundesforschungsministerin Professor Dr. Annette Schavan (CDU) bezeichnete das bundesweite Projekt als „wissenschaftlichen Leuchtturm“: „Damit schlagen wir ein neues Kapitel in der Zusammenarbeit zwischen Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen auf.“

„Wir möchten mit dieser Kooperation besonders die translationale Forschung fördern, also Erkenntnisse aus der Grundlagenforschung schneller in die klinische Anwendung und damit zu den Patienten bringen“, sagte Professor Dr. Jürgen Mlynek, Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft. Das BIG soll als eine gemeinsame Körperschaft aufgebaut sein, dem das MDC und die Charité als Gliedkörperschaften angehören.