Das Berliner Uniklinikum Charité hat den Masern-Tod eines Kleinkindes in Berlin bestätigt. Der vorläufige Obduktionsbericht liege jetzt vor, teilte die Klinik am Dienstag mit. „Bei dem Kind lag eine Erkrankung vor, die ohne die Masern-Infektion nicht zum Tode geführt hätte“, hieß es darin.
Berlins Gesundheitssenator Mario Czaja (CDU) hatte den Tod des anderthalb Jahre alten Kindes aus Berlin-Reinickendorf am Montagmittag bekanntgegeben. Am Abend hatte die Charité mitgeteilt, die Todesursache sei noch nicht endgültig geklärt. Der Fall und eine Masern-Welle in Berlin mit bislang mehr als 570 Erkrankten hatten eine Debatte um die Impfpflicht ausgelöst.
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