Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) will nach der Geburt seines ersten Kindes eine politische Auszeit von drei Wochen nehmen. „Ich werde im Sommer nach der Geburt unseres Kindes eine Babypause einlegen“, kündigte er in der Zeitung „Die Welt“ an.
Drei Wochen werde er nicht ins Büro gehen und wolle für Frau und Kind da sein. „Natürlich werde ich in der Zeit auch mal aufs Handy gucken müssen.“ Aber diese Anfangszeit zu dritt sei ihm wichtig.
Ob er und seine Frau Judy Witten im Juni ein Mädchen oder einen Jungen erwarten, wollte der Minister nicht verraten. „Wir haben da keine Präferenzen.“ Enttäuscht zeigte er sich, dass er nicht wie normale Arbeitnehmer Vätermonate in Anspruch nehmen darf.
Er habe die Verwaltung um Prüfung gebeten, wie er Elternzeit nehmen könne. „Leider ist die Antwort, dass ich weder als Minister noch als Abgeordneter in Elternzeit gehen kann.“ Er hätte unglaublich gern Vätermonate genommen. „Schade, ich falle nicht unters Elternzeitgesetz.“
APOTHEKE ADHOC Debatte