Krankenhaushygiene

Bremer Klinikum prüft Keimfund dpa, 16.05.2012 12:30 Uhr

Berlin - 

Nach einem erneuten Keimfund bei einem Baby sucht

das Klinikum Bremen-Mitte mit Hochdruck nach der Ursache. Der

Zeitraum, in dem die resistenten Darmbakterien auf den Jungen

übertragen worden seien, habe eingegrenzt werden können, sagte ein

Sprecher des Klinikverbundes am Mittwoch. Alle Mitarbeiter, die in

der Zeit auf der Station gearbeitet hätten, würden getestet.

Die Besiedelung mit dem Darmbakterium war am Wochenende festgestellt worden. Das Baby war Ende Februar im Klinikum Links der Weser geboren und jetzt wegen eines Leistenbruchs im Klinikum Bremen-Mitte behandelt worden. Nach der Operation hatte ein Abstrich den Erreger auf der Haut festgestellt.

Der Säugling ist aber nicht erkrankt. Seit 2011 waren in der Klinik mehrere Frühchen nach einem Keimausbruch gestorben. Ob es sich um die identischen Bakterien handelt, ist noch offen. Das Gesundheitsamt und das Robert-Koch-Institut seien eingeschaltet.