Intoxikationen

Bremen: Gift in Capri-Sonne

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Ein Ehepaar aus Bremen ist nach dem Verzehr eines vergifteten Süßgetränks schwer erkrankt. Die 54 Jahre alte Frau und ihr zwei Jahre älterer Mann hatten Capri-Sonne aus einem wieder verschließbaren 330-Milliliter-Beutel konsumiert, der laut Polizei vergiftet worden war.

Beide kamen ins Krankenhaus, das der Mann inzwischen wieder verlassen konnte. „Bislang ist es ein Einzelfall“, sagte ein Polizeisprecher. Die Ermittler gehen davon aus, dass die Packungen vorsätzlich mit der Substanz versetzt wurden. Zur Art des Giftes machte die Polizei keine Angaben.

Der Hersteller des Getränks, die Sisi-Werke, sprach von krimineller Manipulation. „Es ist definitiv kein Qualitätsmangel“, sagte eine Sprecherin. Verbraucher sollten beim Kauf der wieder verschließbaren Capri-Sonne-Beutel auf einen unbeschädigten Originalverschluss achten.

 

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