Strahlenbelastung

Brandenburg prüft Japan-Importe dpa, 17.03.2011 14:54 Uhr

Potsdam - 

Lebensmittel aus Japan sollen in Brandenburg auf eine mögliche radioaktive Belastung geprüft werden. Obwohl es noch keine Hinweise gebe, würden vorsorglich die Untersuchungen vorgenommen, kündigte das Gesundheitsministerium an. Insbesondere per Flugzeug gelieferte Frischprodukte würden genau angeschaut. Dies gelte vor allem für Fische und Fischprodukte, Algen sowie Früchte und Pilze, erläuterte das Ministerium. Die Anweisung zur Untersuchung sei an die Grenzkontrollstelle Schönefeld ergangen.

Die Lebensmittelüberwachung des Landes stehe in Kontakt mit den Behörden des Bundes und der Bundesländer. In Japan sind mehrere Atomkraftwerke nach dem großen Beben vom Freitag beschädigt. Aus der teilweise zerstörten Anlage Fukushima I tritt Radioaktivität aus.