Die diesjährige Sommertagung des Bundesverbands der Pharmaziestudierenden in Deutschland (BPhD) fand in Greifswald statt. Hier wurde die aktualisierte Liste der empfehlenswerten Ausbildungsapotheken veröffentlicht und die jeweils drei besten Offizin- und Krankenhausapotheken bekannt gegeben. Auch die neue Website erlebte ihre Premiere. Wer wollte, konnte die Tagung im Live-Ticker auf Facebook verfolgen.
Die Vorstellung der bereits lange geplanten Überarbeitung des Online-Auftritts des Bundesverbandes gehörte zu den Highlights der 122. Bundesverbandstagung (BVT). Die neue Website begrüßt den Nutzer mit einem moderneren Layout und bietet weitere neue Funktionen.
Darüber hinaus erhalten Interessierte auf der neuen Website eine Übersicht über die Geschichte des Vereins und Informationen zum Pharmaziestudium. Außerdem finden sich dort Informationen zu den Dachverbänden EPSA (European Pharmaceutical Students' Association) sowie IPSF (International Pharmaceutical Students' Federation). Über den Downloadbereich ist der BPhD-Newsletter „Grüne Hand Brief“ einsehbar.
Auf der Website können die angehenden Apotheker auf die „empfehlenswerten Ausbildungsapotheken“ des BPhD zurückgreifen. Seit 15 Jahren können die Pharmazeuten im Praktikum (PhiP) bewerten, wie sich ihre Apotheke als Ausbildungsbetrieb geschlagen hat: Dabei geht es vor allem darum, wie die in der Approbationsordnung vorgeschriebenen Inhalte vermittelt werden. Aber auch die Rahmenbedingungen werden abgefragt. Alle gut abschneidenden Ausbildungsapotheken werden jährlich veröffentlicht, die besten drei ausgezeichnet. Die besten Offizinapotheken des vergangenen Jahres waren die Apotheke Johannstadt in Dresden, die Zentrum Apotheke in Wesendorf und die Leibniz Apotheke in Hannover. Im Bereich der Krankenhausapotheken wurden die Apotheken der Klinik des Landkreises Heidenheim, des St. Vincenz-Krankenhauses in Paderborn sowie die des Klinikums Bremerhaven Reinkenheide gekürt.
Bislang gab es je einen standardisierten Fragebogen. Anfang Juni soll ein neues Formular dazukommen, die das Praktikum in Apotheken mit Spezialversorgung besser abbildet. Gemeinsam mit dem Arbeitskreis Akademische Ausbildungsapotheke und der Deutschen Pharmazeutischen Gesellschaft (DPhG) hatte der BPhD zuvor das Internetportal www.akademische-ausbildungsapotheke.de vorgestellt. Die Website des bietet Pharmazeuten die Möglichkeit, zertifizierte Apotheken sortiert nach Bundesländern zu finden. Aber auch Studenten im Grundstudium können zertifizierte Apotheken für einen Famulaturplatz suchen. Zur Website des BPhD www.bphd.de gehört eine Stellenbörse für das Praktische Jahr (PJ). Auch Arbeitgeber können jetzt ihre Angebote einstellen. So können Pharmaziestudierende schnell einen geeigneten Arbeitsplatz für ihr PJ finden.
Bei der Versammlung wurden zudem vier Ämter neu besetzt. Auch das Amt des Beauftragten für Gesundheitspolitik wurde ins Leben gerufen. Max Willie Georgi aus Jena kann sich nun auf seine neue Rolle als Präsident freuen. Er löste die bisherige Amtsinhaberin Friederike Zühl ab. Georgi war bisher Beauftragter für Lehre und Studium im BPhD-Vorstand. Sein Amt wird jetzt von Elisabeth Schwarz fortgeführt. Auch der Generalsekretär wurde neu bestimmt: Maximilian Buch gab seine Stelle an Patrick Panzer weiter.
Die neue Stelle des Beauftragten für Gesundheitspolitik gehört Constantin Hauser. Johannes Kaminski folgt als Beauftragter für Internes auf Hannah Esser. In den Ehrenausschuss wurden Sophia Gassenschmidt, Karsten Wabbel und Stephan Tang berufen. Für das ebenfalls neue Amt des Technikkoordinators sucht der BPhD via Facebook nach Interessenten. Das nächste Mal kommen die Vertreter der Pharmaziestudierenden im November in München zusammen.
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