Bremerhaven

Bombendrohung an Klinikum: Polizei gibt Entwarnung

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Berlin -

Die Polizei hat nach einer Bombendrohung am Klinikum Mitte in Bremerhaven Entwarnung gegeben. Dort befindet sich auch eine eigene Krankenhausapotheke. Nach Suchmaßnahmen sei keine Bombe gefunden worden, sagte eine Polizeisprecherin. Zuvor hatten Feuerwehr und Rettungsdienst Patient:innen von sechs Stationen der Klinik in Sicherheit gebracht und teils mit Rettungswagen in das Klinikum am Bürgerpark verlegt.

Die Patienten sollten voraussichtlich erst am Freitag zurückverlegt werden, sagte die Sprecherin. Wie viele Patienten genau betroffen waren, blieb zunächst unklar.

Ersten Erkenntnissen zufolge war die Bombendrohung am spätenDonnerstagnachmittag per Telefon bei der Klinik eingegangen. Der Anrufer gab demnach beim Klinikpersonal an, eine Bombe im Gebäude abgelegt zu haben. Die Polizei durchsuchte daraufhin die Klinik und rief etwa im Kurznachrichtendienst Twitter dazu auf, den Bereich um die Klinik nördlich der Innenstadt weiträumig zu meiden.

Spürhunde im Einsatz

Bei der Suche kamen auch Sprengstoffspürhunde zum Einsatz. „Sprengmittel wurden dabei nicht gefunden, teilte die Polizei dann am Abend mit. Gegen 21.00 Uhr wurden die Absperrungen um den Einsatzort wieder aufgehoben. Weitere Angaben zum Urheber der Bombendrohung gab es am Donnerstagabend nicht. Die Polizei nahm Ermittlungen auf.

Das Klinikum ist das städtische Krankenhaus für Bremerhaven und die Region. Es gibt 813 Betten, 15 Kliniken, zwei Institute, ein medizinisches Versorgungszentrum sowie die Klinikapotheke, die auch für andere Apotheken oder Krankenhäuser Arzneimittel herstellt. Jährlich werden rund 26.000 stationäre und circa 3000 tagesklinische Patient:innen behandelt. Mit rund 2000 Beschäftigten handelt es sich laut Klinikangabem um das größte Krankenhaus in der Unterweserregion.

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