Schwangerschaft

BMG zufrieden mit Arzneimittel-Datenbank APOTHEKE ADHOC, 15.05.2012 14:17 Uhr

Berlin - 

Das Bundesgesundheitsministerium (BMG) ist zufrieden mit seinem Projekt arzneimittel-in-der-schwangerschaft.de. Seit dem Start der Infomationsdatenbank im Oktober 2008 seien mehr als eine Million Besucher auf der Seite gezählt wurden, teilte das BMG mit. An einem Werktag schauten sich durchschnittlich 2200 Personen die Webseite an.

„Die Zugriffszahlen zeigen, dass das Thema Arzneimitteltherapiesicherheit in Schwangerschaft und Stillzeit von großer Bedeutung ist“, sagte die Parlamentarische Staatssekretärin Ulrike Flach (FDP). Die Datenbank richtet sich sowohl an Laien als auch an medizinisches Fachpersonal, die Informationen sind oft ausführlicher als auf den Beipackzetteln. Über einen Fragebogen können sich Mütter oder Ärzte direkt an Experten der Berliner Charité wenden.

Auf der Webseite informieren sich die Besucher laut BMG vor allem über Schmerztherapie, sowie zu psychiatrischen, rheumatischen und anderen chronischen und akuten Erkrankungen. Saisonal bedingt gebe es gehäuft Anfragen zu Antiallergika in der Pollensaison und Fragen zur Grippeschutzimpfung.

Die Datenbank wurde im Rahmen des „Aktionsplans 2008/2009 zur Verbesserung der Arzneimitteltherapiesicherheit“ entwickelt. Die Informationsseite wird ergänzt durch ein Forschungsprojekt, mit dem Schwangerschaftsverläufe nach der Einnahme von Medikamenten erfasst und ausgewertet werden.