Sozialbetrug

„Blinder“ Römer narrt Behörden APOTHEKE ADHOC, 27.02.2012 18:24 Uhr

Berlin - 

Ein Römer hat den Behörden in den vergangenen 25 Jahren eine fortschreitende Erblindung vorgetäuscht – und Hunderttausende Euro als Invalidenrente und für Blindenbegleitung kassiert. Nun kamen die Behörden dem inzwischen 65-jährigen „Blinden“ mit Überwachungskameras auf die Schliche, wie die italienische Nachrichtenagentur Ansa am Montag berichtete.

Aufnahmen zeigten, wie sich der Mann frei im chaotischen römischen Verkehr bewegte, ohne Begleitung in Gärten spazieren ging und bei der Post seine Invalidenrente abholte. Samt Zinsen wollen die Behörden das Geld zurückhaben – nahezu 400.000 Euro. Ärzte sollen ihm eine Behinderung bis hin zur völligen Erblindung bescheinigt haben.