Künstliche Gelenke sind nach Ansicht des Präsidenten des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM), Professor Dr. Walter Schwerdtfeger, nicht hundertprozentig sicher. Der „Wirtschaftswoche“ sagte er: „Mit zunehmender Verweildauer im Körper können zum Beispiel Schwermetalle in den Körper gelangen, oder es bilden sich Entzündungen.“ Der BfArM-Präsident fordert deshalb genauere Kontrollen.
„Medizinprodukte, die im Körper verbleiben, wie auch Herzschrittmacher, müssten in der klinischen Prüfung intensiver auf ihre Eignung zur Anwendung im menschlichen Körper untersucht werden“, sagte Schwertfeger. Zur Durchsetzung seiner Forderungen sieht er auch die europäischen Gesetzgeber in der Pflicht, sie könnten wirksamere Kontrollen beschließen. Schwertfeger scheidet am 31. Juli aus Altersgründen aus dem Amt.
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