Gespielt wird für den guten Zweck, der Erlös kommt der sozialen Arbeit der „Apotheker ohne Grenzen“ zugute. Organisator Volknand Helmstetter ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Christian-Albrechts-Universität: „Wir spielen an der Kiellinie, direkt am Wasser. Geplant sind derzeit 16 Teams, es spielen immer vier gegen vier. Wir suchen noch Spieler und hoffen, dass sich Apotheker und PTA melden. Auch Freunde aus dem Apothekenumfeld sind willkommen.“

Mitspielen kann jeder, der Freude am Sport hat: „Es soll um Spaß und ums Netzwerken gehen.“ Pro Person kostet die Teilnahme 15 Euro (zehn für Schüler und Studenten). Das Turnier beginnt um 10.30 Uhr und dauert voraussichtlich bis 18 Uhr. Der Wetterbericht klingt vielversprechend, 18 Grad, sonnig bis bewölkt, kein Regen. Es gibt also keine Ausreden! Die Mailadresse für die Anmeldung: [email protected]

Apothekerin Theresia Weigel von der Theresia-Apotheke im brandenburgischen Geltow hat früher als Mittelstreckenläuferin Leistungssport betrieben und mit ihrem Bewegungsdrang ihre Mitarbeiter angesteckt. Gerade haben sie beim DAK-Firmenlauf in Potsdam mitgemacht. Legal gedopt, Weigel hat sich ihr Muskelöl-Spray selbst gemixt: „Da sind alle ätherischen Öle enthalten, die helfen.“ Pfefferminze, Kamille Bergamotte. „Ich hatte vor dem Lauf eine Muskelverhärtung, das Öl wirkt entkrampfend.“

Es hat gewirkt, sie landete im Rennen der schnellsten Cheffinnen auf dem 2. Platz. Das Erinnerungsfoto wurde vor dem imposanten Neuen Palais aufgenommen. Beim DAK-Firmenlauf, der zum 9. Mal in Potsdam stattfand, wurde ein neuer Teilnehmerrekord verzeichnet. 2800 Aktive nahmen teil, Start und Ziel waren am Neuen Palais, die Laufstrecke führte an Schlössern und Gärten und durch den Park Sanssouci. Das Ziel für 2018 hat die ehrgeizige Apothekerin schon gesteckt: „Wir wollen auf Platz 1! Ich will die schnellste Chefin werden.“ Trainiert wird in der Theresia-Apotheke quasi „nebenbei“: Einige Mitarbeiterinnen legen ihren Arbeitsweg gern in Laufschuhen zurück. Das ist praktisch und psychologisch schlau: „Wenn man erst einmal zu Hause ist, findet man Ausreden, warum man keine Zeit hat oder die Kinder überfallen einen gleich. Mittlerweile läuft unser ganzes Apothekenteam“, sagt Weigel.

Die einen rüsten sich zum Laufen, die anderen beweisen ihr Sportlerherz, indem sie andere unterstützen: Die G1 Junioren des SV Vestia-Disteln in Nordrhein-Westfalen werden von der Distel-Apotheke unterstützt. Die Nachwuchs-Kicker posten begeistert auf Facebook: „Was für ein Tag! Wir haben neue Taschen bekommen, super schön und sehr praktisch. Ein herzliches Dankeschön!“ Auch der SV Waldhof aus Mannheim freut sich öffentlich. Die Fußball-Mädchen haben von der Lilienthal Apotheke Sandhofen einen „prallgefüllten Erste-Hilfe Koffer“ gesponsert bekommen und bedanken sich via Facebook.

Die Böttger-Apotheke aus dem thüringischen Schleiz wirbt auf ihrer Website für sich als „Sportler-Apotheke“. Sie unterstützt die Segeljugend des SC Turbine Bleiloch, ihr Logo prangt elegant auf den weißen Segeln. Wer Sport macht, hat meist guten Hunger: Die Zeller Apotheke aus dem österreichischen Waidhofen an der Ybbs sponserte deshalb kürzlich eine Labestation für die Mitfahrer der Sternfahrt zur Eröffnung des Ybbstalradweges.