Mehrere Testzentren betroffen

Betrug mit Corona-Schnelltests in Millionenhöhe aufgedeckt

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Berlin -

Wegen mutmaßlicher Betrügereien mit Corona-Schnelltests ermittelt die Staatsanwaltschaft Stuttgart gegen fünf Personen im Alter von 27 bis 32 Jahren. Sie hätten ab Mai 2021 mehrere Testzentren gleichzeitig betrieben und mehr Tests abgerechnet als tatsächlich durchgeführt.

Die fünf Tatverdächtigen, hätten in mehreren Zentren mehr Tests abgerechnet als tatsächlich durchgeführt wurden, teilten Staatsanwaltschaft und Landeskriminalamt am Donnerstag in Stuttgart mit. Der mutmaßliche Schaden belaufe sich auf mehrere Millionen Euro.

Am Donnerstag wurden Wohn- und Geschäftsräume im Raum Stuttgart und Karlsruhe sowie im niedersächsischen Oldenburg und in Bremen durchsucht. Dabei waren über 50 Beamtinnen und Beamte aus Baden-Württemberg und den anderen Bundesländern beteiligt. Es wurden zugleich mehrere Corona-Teststationen unter die Lupe genommen. Es sei umfangreiches Beweismaterial sichergestellt worden, hieß es. Dies müsse nun ausgewertet werden.

Immer wieder kommen Fälle ans Licht, bei denen Betreiber von Testzentren falsch abgerechnet haben. So hatte der Berliner Innenausschuss beispielsweise bereits im April bekanntgegeben, dass die Berliner Polizei über 300 Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Abrechnungsbetrugs mit Teststellen führt. Auch im Ruhrgebiet werden immer wieder Betrugsfälle aufgedeckt. Hier hatte unter anderem die Staatsanwaltschaft Köln Ende Mai Ermittlungen gegen den Betreiber eines Corona-Testzentrums aufgenommen.

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