In Berlin ist am Mittwoch eine Frau an der Neuen Grippe gestorben. Die 1966 geborene Patientin war Anfang April mit einer Lungenentzündung in ein Krankenhaus gekommen, wo das H1N1-Virus nachgewiesen wurde. Trotz aller ärztlichen Bemühungen sei die Patientin, bei der keine Risikofaktoren bekannt gewesen seien, an Lungenversagen verstorben, teilte die Senatsgesundheitsverwaltung mit. Damit sind bisher zwölf Menschen in Berlin der Virusinfektion erlegen.

Laut Aufsichtsbehörde treten in Berlin nach wie vor vereinzelt Erkrankungen mit der Schweinegrippe auf; insgesamt sind seit Mitte Juni vergangenen Jahres 8511 Fälle gemeldet worden. Die Senatsverwaltung rät gemäß Empfehlung der Ständigen Impfkommission Personen mit Grunderkrankungen, Schwangeren und Personen, die Reisen auf die Südhalbkugel planen, mit ihrem Arzt die Indikation für eine Impfung zu besprechen. In Berlin sei genügend Impfstoff vorrätig.