Apothekenkunden

Beratung vor Ort, Bestellung im Netz

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Bei Versandapotheken bestellen Kunden vor allem dann, wenn sie keine Beratung benötigen. Bei akuten Erkrankungen oder Beratungsbedarf geht die Mehrheit derselben Patienten dagegen in die Apotheke vor Ort. Zu diesem Ergebnis kommt das Kölner Marktforschungsunternehmen IFH. Im Auftrag der Noweda wurden im September 1005 repräsentativ ausgewählte Personen zwischen 18 und 70 Jahren befragt.

85 Prozent der Kunden von Versandapotheken gaben demnach an, dass sie bei akuten Erkrankungen Apotheken in ihrer Nähe nutzen. Beinahe ebenso viele, 81 Prozent, lassen sich vor Ort beraten und bestellen im Versand häufig die gleichen Präparate.

Insgesamt stuften 93 Prozent aller Befragten die Apotheke vor Ort als unverzichtbar für schnelle Hilfe in dringenden Fällen ein. Besonders punkten konnten die Apotheken beim Einlösen von Rezepten, OTC-Käufen bei akuten Beschwerden und bei der Beratung. Versandapotheken schnitten dagegen beim Kauf von nicht rezeptpflichtigen Präparaten zur Bevorratung und beim Kauf sonstiger Produkte besser ab. Nacht- und Notdienst, Botendienst und Apotheken-Dienstleistungen wurden bei den Versendern erst gar nicht erhoben.

 

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