Schmidt lobte, dass Lemkes großer persönlicher Einsatz beachtet und geschätzt werde. Er stärke lokal, national und auch international die öffentliche Aufmerksamkeit für den Behindertensport. „Das hat mich persönlich und sicherlich uns alle immer wieder beeindruckt“, so Schmidt. Den Preis übergab er gemeinsam mit DBS-Präsident Friedhelm Julius Beucher.

Schmidt kritisierte, dass der Behindertensport abseits der Paralympics nach wie vor nur wenig Resonanz finde. „Es braucht daher Menschen, die sich für das Thema in besonderer Weise einsetzen.“ Die deutschen Apotheker pflegten deshalb seit Jahren eine enge Zusammenarbeit mit dem DBS.

Die ABDA ist seit 2008 Nationaler Förderer des DBS. Die Organisationen arbeiten immer wieder zusammen, wie zuletzt beim diesjährigen Tag der Offenen Tür im Bundeskanzleramt. Der DBS-Ehrenpreis für besondere Verdienste um den Behindertensport wurde bereits zum vierten Mal von einem Apotheker überreicht, das erste Mal 2011 an den ehemaligen Bundespräsidenten Horst Köhler.

Bei der Veranstaltung in Köln wurden auch die Behindertensportler des Jahres geehrt: Die Monoski-Fahrerin Anna Schaffelhuber erhielt die Auszeichnung bereits zum dritten Mal. Behindertensportler des Jahres wurde der Weitspringer Markus Rehm, der in diesem Jahr bei den Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften gegen nicht behinderte Sportler antrat und mit einer Weite von 8,24 Metern gewann. Als Team des Jahres wurde zum dritten Mal die Damennationalmannschaft im Rollstuhlbasketball ausgezeichnet.