Beck besucht Rowa APOTHEKE ADHOC, 17.08.2010 10:51 Uhr
Der Automatenhersteller Rowa hatte am vergangenen Freitag hohen Besuch im Haus: Der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck (SPD) war zu Gast beim Kelberger Unternehmen. Zusammen mit Landrat Heinz Onnertz, der Landtagsabgeordneten Astrid Schmidt und Dr. Anna Köbberling, Referentin in der Staatskanzlei, machte sich Beck ein Bild von der Arbeit Marktführers bei Kommissionierern für Apotheken.
Besonders interessant fand Beck, dass Rowa seine Wurzeln in der Automobilbranche hat. „Aufgrund der hohen Abhängigkeit von nur wenigen Automobilkunden hat sich die Geschäftsleitung 1996 jedoch zu einer Erweiterung des Geschäftsmodells entschlossen und dürfte diesen Schritt wohl nicht bereut haben, wie man hier sieht“, so der Ministerpräsident.
Auch das vom Bundesverwaltungsgericht weitgehend verbotene Arzneimittel-Abgabeterminal Visavia ließ sich Beck zeigen. Zwar sehe er darin Chancen für eine verbesserte Arzneimittelversorgung; die Risiken müssten aber klar geregelt sein, so der Ministerpräsident.
Beck betonte, dass die Infrastruktur in der Eifel weiter verbessert werden müsse, um mehr Menschen in die Region zu locken. Rowa hat nach eigenen Angaben aktuell 14 Auszubildende und setzt mehr als 10 Prozent der Mitarbeiter für die Weiterentwicklung der eigenen Produkte ein.