Notärzte: Finanzierung gesichert

Die Kassenärztliche Vereinigung Bayerns (KVB), die bayerischen Krankenkassen und die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung haben sich auf eine Finanzierung der Notarztversorgung geeinigt. Das teilte das Bayerische Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit (StMUG) mit, das zusammen mit dem Staatsministerium des Innern zwischen den Beteiligten vermittelte.

Für das laufende Jahr wird demnach eine Honorarvereinbarung abgeschlossen, die die Finanzierung der geleisteten Einsätze sicherstellen soll. Für 2014 soll in diesem Herbst eine Vergütungsvereinbarung vorliegen. Ziel sei, das Vergütungsniveau der notärztlichen Leistungen sicherzustellen, so das StMUG.

Bis dahin stellen die Kostenträger zusätzliche Mittel zur Strukturförderung, um die Notarztversorgung besonders in einsatzschwachen Gebieten zu unterstützen. Die KVB wird die Mittel laut StMUG einsetzen, um mit gezielten Maßnahmen die Bereitschaft zur Mitwirkung von Ärzten im Rettungsdienst flächendeckend zu gewährleisten.

Mit dem Ergebnis der Verhandlungen werde eine Gesprächsbasis geschaffen, um weitere Themen, wie zum Beispiel das Abrechnungsverfahren, konstruktiv zu diskutieren, so das StMUG. Damit sei die Grundlage gegeben, den Notarztdienst in Bayern dauerhaft sicherzustellen und zukunftsfähig zu gestalten.