Basketball

Ratiopharm greift nach dem Titel

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Berlin -

Die Basketballer von „Ratiopharm Ulm“ können Historisches erreichen: Die vom Generikahersteller gesponserte Mannschaft steht im Finale um die Deutsche Meisterschaft. Dort trifft sie auf den amtierenden Meister Brose Baskets Bamberg.

Ratiopharm Ulm hat mit einem 73:72-Sieg gegen die Fraport Skyliners Frankfurt das Finale erreicht. Die Halbfinalserie gegen die favorisierten Frankfurter gewannen die Ulmer mit 3:1 Siegen. Gleich im ersten Spiel war Ratiopharm Ulm der entscheidende Auswärtssieg in Frankfurt gelungen. Weil die Mannschaft von Thorsten Leibenath beide Heimspiele in Ulm gewann, konnte sie sich eine bittere Auswärtsklatsche in Spiel 3 leisten.

Ratiopharm Ulm ist das Überraschungsteam der Playoffs, in die es nur als Tabellensiebter der Hauptrunde gestartet war. Die besten acht Mannschaften machen am Ende der Saison den Meister unter sich aus. Die Skyliners waren als Tabellendritter in die Playoffs gestartet.

Schon im Playoff-Viertelfinale hatte Ratiopharm Ulm mit dem Sieg über den Tabellenzweiten EWE Baskets Oldenburg einen Überraschungscoup gelandet. Die Serie wurde ebenfalls mit 3:1 gewonnen. Nun geht es in der Endspielserie gegen den klaren Favoriten und Titelverteidiger Bamberg.

Ratiopharm Ulm steht zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte im Finale um die Deutsche Meisterschaft. 2012 musste man sich Bamberg klar mit 0:3 geschlagen geben. Auch in diesem Jahr ist der amtierender Meister haushoher Favorit. Bamberg schaltete auf dem Weg ins Finale zunächst Würzburg aus und deklassierte im Halbfinale Vizemeister Bayern München ebenfalls mit 3:0.

Das erste Final-Spiel findet am Sonntag um 15 Uhr in Bamberg statt. Das erste Ulmer Heimspiel ist dann für Mittwoch (20.30 Uhr) in der Ratiopharm Arena angesetzt. Gespielt wird auch in dieser Serie „best of five“.

Die Heimspiele von Ulm sind ein Zuschauermagnet: Beim vierten Halbfinal-Spiel gegen Frankfurt war die Halle zum 100. Mal in Folge ausverkauft – wie immer bei Bundesligaspielen seit der Eröffnung am 10. Dezember 2011.

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