Balkan

Apotheker: Mehr Hilfe für Hochwasseropfer

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Berlin -

Nach den baden-württembergischen Apothekerinnen und Apotheker rufen auch die Hilfsorganisation „Apotheker helfen“ (AH) und die Apotheker ohne Grenzen (AoG) zu Geldspenden für die Flutopfer auf dem Balkan auf. „Die Menschen auf dem Balkan brauchen jetzt dringend unsere Hilfe“, sagte AH-Geschäftsführerin Nina Ehrle.

In vielen Krankenhäusern der Hochwasserregion sei das komplette Inventar zerstört und der Arzneimittelvorrat vernichtet worden. Es gebe zu wenig Desinfektionsmittel, Antibiotika und Basismedikamente zur Versorgung der Kranken.

In einer ersten Hilfslieferung habe „Apotheker helfen“ gemeinsam mit der AWO Oberbayern und Berchtesgaden bereits einen Spendentransport organisiert. Auch die pharmazeutischen Großhandlungen Noweda und Sanacorp hätten die Spendentransporte mit Sachspenden unterstützt. In dieser Woche würden weitere Tansporte auf den Weg gebracht.

In Kooperation mit der Hilfsorganisation International Search and Rescue (I.S.A.R.) Germany und der AWO Bosnien würden die Krankenhäuser der Gemeinden Doboj, Maglaj und Orasje mit dringend benötigten Hilfsgütern versorgt. In Doboj in Bosnien-Herzegowina seien 18 von 20 Apotheken zerstört worden, so die AoG.

Die AoG will mit den Gesundheitsministerien in Serbien kooperieren und bedarfsgerechte Arzneimittel lokal beschaffen. Diese sollen über lokale Kliniken und Ambulanzen sowie in Notunterkünften an die Bedürftigen abgegeben werden.

„Apotheker helfen“ ist eine 1999 gegründete, von Apothekern getragene, weltweit tätige gemeinnützige Nichtregierungsorganisation mit Sitz in München. Die gemeinnützige Hilfsorganisation „Apotheker ohne Grenzen“ sitzt ebenfalls in München.

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