Mitgliederversammlung

BAK beschließt Klima-Fortbildung

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Berlin -

Das ist Timing: Während die Apothekenteams morgen ihren Frust noch einmal auf die Straße tragen wollen, hat die Bundesapothekerkammer (BAK) ein neues Fortbildungscurriculum „Klima, Umwelt und Gesundheit“ beschlossen. Die modulare Reihe wurde heute von der Mitgliederversammlung verabschiedet und kann in Zukunft von den Apothekerkammern der Länder angeboten werden.

„Der Klimawandel hat direkte und indirekte Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit. Bei jeder Arzneimittelherstellung und -anwendung können zudem schädliche Stoffe in die Umwelt gelangen. Unsere Fortbildung soll die Apothekenteams dafür sensibilisieren und ihnen das Rüstzeug mitgeben, damit sie ihre Patientinnen und Patienten dazu kompetent informieren und beraten können“, so BAK-Präsident Thomas Benkert.

Die Fortbildung gliedert sich in drei Module und umfasst zehn Fortbildungsstunden. Das erste Modul beschäftigt sich mit den Auswirkungen des Klimawandels auf die Gesundheit, zum Beispiel durch vermehrte Hitzewellen oder Luftschadstoffe. Über die Möglichkeiten, in der Apotheke möglichst nachhaltig und ressourcensparend zu arbeiten, geht es im zweiten Modul. Schwerpunkt des dritten Moduls ist das Zusammenspiel zwischen Arzneimitteln und Umwelt, zum Beispiel die Auswirkungen von Arzneimittelrückständen in der Umwelt oder welche Arzneimittel klimakritisch sind.

Das gesamte Gesundheitswesen, zu dem unter anderem auch Apotheken zählen, ist laut BAK für rund 5 Prozent der nationalen Treibhausgasemissionen verantwortlich. Auch durch die Anwendung von Arzneimitteln durch die Patientinnen und Patienten könnten schädliche Stoffe in die Umwelt eingetragen werden.

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