Im Rahmen der Expopharm wurde der Medienpreis für herausragende Berichterstattungen über Apothekenthemen verliehen. Vier Journalisten erhielten den mit je 5000 Euro dotierten Preis.
In der Kategorie Apotheke und Politik wurde Julia Friedrichs geehrt. Ihr Bericht im Zeit-Magazin „Der Preis der Hoffnung“ beschäftigte sich mit Arzneimittelinnovationen – und den hohen Preisen, die für sie gezahlt werden müssen. Die Journalistin verglich die Situation in verschiedenen Industrienationen.
Eric Breitingers Bericht „Heilung nur für Reiche“ in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung verglich die Preisniveaus für Arzneimittel in europäischen Ländern. Breitinger gewann in der Kategorie Apotheke und Ökonomie.
Dr. Pia Heinemann kämpft mit ihrem Artikel „Ungeschützte Behauptung“, erschienen in der Welt am Sonntag, gegen Impfgegner. Masern könnten hierzulande ausgerottet sein, wenn 95 Prozent der Bevölkerung dagegen geimpft wäre, so die These der Autorin. Für ihren Beitrag erhielt sie den Preis in der Kategorie Apotheke und Verbraucher.
Die SWR2-Sendung „Zufallsentdeckungen in der Medizin“ von Martina Keller wurde in der Kategorie Pharmazie und Forschung ausgezeichnet. Die Sendung beschäftigt sich mit der zufälligen Entdeckung von Wirkstoffen.
Der Expopharm Medienpreis wurde im Münchener GOP-Theater verliehen. Die Auszeichnung wird jährlich ausgeschrieben; in diesem Jahr bereits zum zwölften Mal.
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