Atemwegserkrankungen

Asthma als Berufsrisiko

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Der tägliche berufliche Kontakt mit Chemikalien kann Asthma auslösen. Bestimmte Stoffe reizen das Bronchialsystem so stark, dass auch Nicht-Allergiker gefährdet sind. Darauf weist Professor Dr. Dieter Köhler von der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) hin.

Oft treten erste Anzeichen erst nach jahrelangem Kontakt mit dem Mittel auf. Tauchen Beschwerden vermehrt am Arbeitsplatz auf und lassen im Urlaub und am Wochenende wieder nach, ist das ein Anzeichen für Berufsasthma. Betroffen sind einer aktuellen Studie zufolge insbesondere Landwirte, Druckereiarbeiter und Friseure. Gefährdete Berufsgruppen sollten sich regelmäßig ärztlich auf Asthma untersuchen lassen, empfiehlt Köhler.

Es ist wichtig, dass der Auslöser für Asthma erkannt wird. Denn nur dann kann er konsequent gemieden werden. Unter Umständen ist ein Wechsel des Arbeitsplatzes notwendig. Ist der Grund bekannt, kann eine effektivere Behandlung folgen. Dadurch kann laut Köhler schlimmeres und chronisches Asthma vermieden werden.

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