Atemwegserkrankung

Bei Pseudokrupp keine Erkältungssalben dpa, 19.02.2013 10:10 Uhr

Berlin - 

Bei kalten Temperaturen können Kinder einen Pseudokruppanfall erleiden. Er äußert sich durch einen bellenden Husten und Atemnot. Dann ist es besonders wichtig, dass Eltern ihre Kinder nicht mit Erkältungssalben oder Tropfen mit ätherischen Ölen einreiben. Diese können den Anfall verschlimmern.

Wenn das Kind einen Pseudokruppanfall hat, ist es besonders wichtig, es zu beruhigen. Denn durch Schreien verstärkt sich der Anfall. Frische Luft hilft dagegen. Zudem können zur Linderung nasse Tücher im Zimmer aufgehängt werden. Kann das Kind beschwerdefrei schlucken, helfen kühle Getränke.

Die Anfälle treten überwiegend nachts oder am Morgen bei Säuglingen und Kleinkindern auf. Auslöser ist eine Entzündung im Bereich des Kehlkopfes. Dort schwellen die Schleimhäute an und verengen sich. Dadurch fällt das Einatmen schwer. Entsteht dadurch schwere Atemnot, sollten Eltern einen Notarzt rufen.