„RobinAid“

Arzt startet Hilfsorganisation

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Zum Jahreswechsel beginnt die Hilfsorganisation „RobinAid - Brücke der Hoffnung“ in Hamburg mit ihrer Arbeit. Initiator der Stiftung ist der Hamburger Arzt Matthias Angrés, der schon zweimal schwer verletzte Kinder aus Afghanistan zur Behandlung nach Deutschland geholt hat. Nach Angrés' Angaben sollen Ärzte und Pflegeteams in Krisenregionen eingesetzt werden. Weiterhin sollen verletzte oder kranke Kinder, die in ihren Heimatländern nicht ausreichend medizinisch versorgt werden können, nach Deutschland gebracht werden. Zudem solle Ärzten und Pflegern aus Krisenregionen eine Weiterbildung in Deutschland ermöglicht werden.

„RobinAid baut neue Brücken der Hoffnung über ethische und ethnische, politische und kulturelle Gräben hinweg“, teilte Angrés mit. Die Stiftung soll ein humanitäres Kompetenznetzwerk knüpfen zunächst für Afghanistan, später auch für Kinder aus anderen Ländern der Welt.

Das Netzwerk ruhe auf drei Säulen: Das Kliniknetzwerk dient der medizinischen Hilfe, das Partnernetzwerk der Langzeitentwicklung vor Ort und das Gastfamiliennetzwerk der psychosozialen Betreuung der Kinder vor und nach den Operationen in Deutschland. Der Name „RobinAid“ sei bewusst mehrdeutig gewählt worden: Es gehe um ein entschlossenes (robinmäßiges) Vorgehen, um Kindern in den ärmsten Ländern der Welt zu helfen. Der Name weise zudem auf das Rotkehlchen, englisch „robin“ hin, das von vielen Naturvölkern als Träger und Überbringer der Sonne verehrt werde. Der Namensteil „Aid“ stehe für Hilfe.

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