Ein Mann, der sich als Arzt ausgegeben und mehr als 150 Patienten unrechtmäßig behandelt hat, muss ins Gefängnis. Das Landgericht Stuttgart verurteilte den Angeklagten zu drei Jahren und neun Monaten Haft. Das Gericht sah die Anklagepunkte Betrug, Urkundenfälschung und gefährliche Körperverletzung gegen den 27-Jährigen als erwiesen an.
Der 27-Jährige hatte zugegeben, sich seine Zulassung über Google besorgt zu haben. Die Fälschung reichte er als Bewerbung ein. Als Anästhesist und Notarzt hatte er mehr als 150 Patienten in München und im baden-württembergischen Horb unter anderem Narkosemittel gespritzt, Infusionen gelegt und Blut entnommen.
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