Das Landgericht Potsdam hat erste Urteile gegen Mitglieder der sogenannten „Pillen-Bande“ gesprochen. Die Männer hatten Internet-Portale betrieben, in denen gefälschte Potenz- und Schlankheitsmittel in riesigen Mengen verkauft wurden. Dabei sollen sie Einnahmen in Millionenhöhe erzielt haben.
Ein 29-Jähriger wurde zu drei Jahren und drei Monaten Haft verurteilt. Zwei Mittäter erhielten Bewährungsstrafen. Das Gericht sprach sie des banden- und gewerbsmäßigen Betrugs schuldig. Im März begann der erste Prozess gegen acht mutmaßliche Täter; es sind Termine bis Mitte Dezember geplant. Für einen Prozess gegen den mutmaßliche Bandenchef gibt es noch keinen Termin.
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