Im Rahmen der Winter-Spendenaktion „Lichtblick“ spendet Aristo 5.946 Euro für die Praxis open.med in Berlin-Lichtenberg. Das Projekt der gemeinnützigen Organisation „Ärzte der Welt“ soll eine Anlaufstelle für alle Menschen sein, die nicht in eine reguläre Arztpraxis gehen können, weil sie nicht oder nicht ausreichend krankenversichert sind.
Die Organisation „Ärzte der Welt“ ist weltweit aktiv, zum Beispiel auch in der Nothilfe in Syrien. In Deutschland bietet die Organisation medizinische Versorgung und Beratung von Personen ohne Krankenversicherung an. Das Projekt open.med hat auch Standorte in Hamburg und München, sowie ein mobiles Angebot in Stuttgart. Seit Juni vergangenen Jahres können sich Menschen, die keinen oder nur erschwerten Zugang zur medizinischen Versorgung haben, bei open.med auch in Berlin kostenfrei von ehrenamtlichen Ärztinnen und Ärzten beraten und behandeln lassen. Patientinnen und Patienten könnten neben einer allgemeinmedizinischen auch eine psychosoziale Behandlung in Anspruch nehmen. Die Praxis befindet sich in der Irenenstraße 20 in Berlin-Lichtenberg.
Einen Zugang zu medizinischer Versorgung zu haben, sollte ein Grundrecht und jedem Menschen möglich sein, so Aristo. Doch allein in Deutschland seien nach Angabe des Pharmaherstellers etwa 61.000 Menschen nicht krankenversichert. Davon seien nicht nur Erwerbslose betroffen, sondern auch Menschen in der Selbstständigkeit, die beispielsweise durch finanzielle Schwierigkeiten oder Unwissenheit in diese Situation geraten würden.
Aristo hat zusätzlich zu dem Grundspendenbetrag eine Mitmach-Aktion gestartet. Für die Teilnahme gab es einen Abgabeartikel: Ein winterlich gestaltetes Streichholzhäuschen. Das Haus soll den sicheren Ort symbolisieren, den das Projekt open.med Menschen ohne Krankenversicherung gibt; und das entzündete Streichholz den namengebenden „Lichtblick“, den jeder Teilnehmer beitrage. Wurde ein Bild von dem brennenden Streichholz auf der Aktionsseite hochladen, hat der Pharma-Hersteller seine Spendensumme um je 2 Euro erhöht. Insgesamt haben 473 Fachkreisangehörige an der Aktion teilgenommen, sodass der Spendenbetrag von 5.000 Euro am Ende der Aktion bei insgesamt 5.946 Euro lag.
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