Die schwäbische Arbeiterwohlfahrt (AWO) hat Unregelmäßigkeiten bei Impfungen in eigenen Pflegeheimen eingeräumt. Zuvor hatte die „Augsburger Allgemeine” berichtet, dass in Augsburger AWO-Heimen Angaben manipuliert wurden, damit zwei Lebenspartner von Heimleitern Impfungen erhielten. Die zwei Betroffenen seien als Mitarbeiter ausgegeben worden, obwohl sie nicht in den Einrichtungen arbeiteten.
Auf Nachfragen zu diesen Fällen äußerte sich die AWO zwar nicht konkret, es sei allerdings „offensichtlich zu nicht hinnehmbaren Veränderungen der vorgegebenen Reihung” bei den Impfungen gekommen. Der AWO-Verwaltungsrat werde dies prüfen «und gegebenenfalls Konsequenzen herbeiführen», heißt es in einer Stellungnahme.
Zuvor hatte bereits der Vorsitzende des AWO-Landesverbandes betont, dass es zu missbilligen sei, wenn Impfungen auf die beschriebene Art erschlichen worden seien. „Ich erwarte, dass bei Impfungen in AWO-Heimen in Zusammenarbeit mit den verantwortlichen Impfärzten die Vorschriften in jeder Weise eingehalten werden”, sagte Bayerns AWO-Chef Thomas Beyer.
APOTHEKE ADHOC Debatte