8.848 Höhenmeter in 36 Stunden

Apothekerin organisiert Everesting-Event

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Berlin -

Apothekenteams stehen praktisch jeden Tag vor neuen Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt – egal wie schwierig sich dies gestaltet. Die Motivation dafür gewinnt Apothekerin Flores Rekowski auf ganz besondere Weise: Sie organisiert das erste Everesting-Event in Europa. „Die eigenen Grenzen auszuloten, ist ein unglaubliches Gefühl, das enorm motiviert“, sagt sie.

8.848 Höhenmeter – so hoch ist der höchste Berg der Erde, der Mount Everest. Um ihn zu besteigen, sind Höchstleistungen gefragt, und zwar nicht nur körperlich, sondern vor allem mental. Das gilt auch beim Everesting, einer ganz besonderen Bergsteig-Challenge, die die freiberufliche Vertretungsapothekerin organisiert. In 36 Stunden werden dabei die 8.848 Meter erklommen, und zwar im Brandnertal. Bergauf ist Muskelkraft gefragt, denn es wird regulär gewandert. Bergab geht es dann mit der Gondel – und wieder von vorn. Insgesamt 17 Auf- und Abstiege absolvieren die Teilnehmenden. Wem das zu viel ist, der/die kann sich mit „Everesti“ rund 4.400 Höhenmeter vornehmen.

Everesting als Motivationsschub für berufliche Herausforderungen

Die Idee kam Rekowski, nachdem sie selbst mit einer Freundin Everesting am Schauinsland im Schwarzwald absolviert hatte. „Danach hatten wir beide so ein unglaublich tolles Gefühl, dass wir alles schaffen können.“ Und genau das hält bis heute an und dient in schwierigen Situationen immer wieder als Motivation – auch beruflich. Daher möchten die beiden auch andere daran teilhaben zu lassen.

Im Juni 2024 ist es dann so weit. Um das Gewinnen geht es dabei eher nicht. „Viel wichtiger ist es, diese Hürde zu schaffen und sich anschließend gemeinsam für das Erreichte zu feiern.“ Maximal 250 Teilnehmende können beim Everesting dabei sein, die ersten Anmeldungen treffen bereits ein. Eine gewisse Grundfitness ist dabei die Voraussetzung. „Ein/e Supersportler:in muss man aber nicht sein“, so Rekowski. Denn es gilt vor allem die mentale Herausforderung zu meistern. Dafür müssen die Bergsteiger:innen an die eigenen Grenzen und darüber hinaus gehen. Das Ziel: durchhalten und weitermachen. Wie schnell sie wandern, entscheiden die Teilnehmer:innen individuell. Zwischendurch gibt es immer wieder die Möglichkeit zum Verschnaufen.

Für die Apothekerin gleicht die Organisation des Events aktuell dem Everesting selbst, doch die Vorfreude ist schon jetzt riesig. Denn sie weiß: „Nachdem man das geschafft hat, kann man alles schaffen.“

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