Angesichts der Verschärfung der Corona-Regeln erwarten Hessens Apotheker eine steigende Nachfrage nach höherwertigen Masken. „Ich gehe davon aus, dass sich mehr Leute mit Masken eindecken”, sagte eine Sprecherin des Hessischen Apothekerverbands (HAV) in Offenbach am Mittwoch. Künftig müssen voraussichtlich auch in Gottesdiensten, Geschäften sowie in Bus und Bahn OP-Masken oder Mund-Nase-Bedeckungen mit den Standards KN95/N95 oder FFP2 getragen werden. Darauf hatten sich am Dienstag Länderchefs und Bundesregierung geeinigt.
Die Apotheken hätten solche Masken vorrätig. „Sie sind aufgrund der Gratisabgabe an Risikopatienten gut bevorratet”, erklärte die Verbandssprecherin. Bei Engpässen könne man innerhalb weniger Tage Nachschub bekommen, die Lieferanten seien zuverlässig. Der Apothekerverband empfiehlt, beim Kauf auf eine seriöse Bezugsquelle zu achten. Ein sehr niedriger Preis sei ein Warnzeichen. „Wenn eine FFP2-Maske nur 1,20 Euro kostet, sollte man besser nachdenken, ob man sich dieses Schnäppchen leistet oder doch besser auf eine andere zurückgreift.”
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