Hessen

Apotheker, Maulwurf, Kuh und Storch

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Dass die gemeinsame Einnahme von Alkohol und Arzneimitteln Folgen haben kann, ist allseits bekannt. Doch auch andere Lebens- und Genussmittel können in der Kombination mit Medikamenten gefährlich werden. Hessens Apotheker weisen derzeit auf weniger bekannte Wechselwirkungen hin.

Der Hessische Apothekerverband (HAV) hat drei Comic-Motive als Poster und Postkarten ausgeliefert. Auf diesen wird vor den Kombinationen von Milch und Antibiotika sowie von Johanniskraut und Kontrazeptiva gewarnt. Gemüse, das Vitamin K enthält, beeinträchtigt die Wirkung von Blutverdünnern.

Unter dem Motto „Wechselwirkungen sind nicht lustig“ laden die Apotheker ihre Kunden ein, sich zu dem Thema beraten zu lassen. „Gerade Patienten, die erstmalig ein bestimmtes Arzneimittel anwenden, sollten sich in der Apotheke informieren, ob hier besondere Vorsichtsmaßnahmen zu beachten sind“, erklärt der stellvertretende Vorsitzende, Hans Rudolf Diefenbach.

In der Kampagne warnt der HAV auch vor vermeintlich „harmlosen“ Arzneimitteln, die auch über das Internet bestellt werden können. Zudem sollten Patienten, die auf die Einnahme mehrerer Arzneimittel angewiesen sind, diese auf einer Liste notieren und in der Apotheke überprüfen lassen.

 

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