Hilfsorganisationen

Apotheker helfen Müttern im Senegal

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Berlin -

Die Hilfsorganisation „Apotheker helfen“ hat vor wenigen Tagen eine Mutter-Kind-Station hat in Toubab Diallaw in der Nähe von Dakar im Senegal eröffnet. Unterstützt wurde das Hilfswerk der Bayerischen Apothekerkammer von der Münchener Organisation Infa Internationale Familienhilfe der Deutschen Botschaft in Dakar und senegalesischen Behörden. Die Einrichtung kann demnächst  rund zehn Frauen stationär zur Entbindung aufnehmen und täglich bis zu 50 Frauen ambulant betreuen.

 

„In Toubab Diallaw waren viele Kleinkinder krank. Sie konnten nicht richtig versorgt werden und sind wegen fehlender medizinischer Versorgung gestorben“, sagt Dr. Gerhard Gensthaler, Geschäftsführer von „Apotheker helfen“. Auch für werdende Mütter seien Schwangerschaft und Geburt oft mit einem hohen Risiko verbunden.

Der Rohbau stand bereits, die Hilfsorganisationen haben das Gebäude fertig gestellt und eingerichtet. Die Mutter-Kind-Station umfasst Lager- und Büroräume, mehrere Behandlungszimmer, einen Kreißsaal, eine kleine Apotheke und Wohnräume für die Hebamme und ihre zwei Assistentinnen. „Apotheker helfen“ investierte etwa 50.000 Euro in Planung, Bau und Einrichtung. Bis zu 10.000 Euro will die Organisation außerdem für Arzneimittel, Verbandsmaterial und medizinische Hilfsgüter zur Verfügung stellen. Die Gemeinde übernimmt die Personalkosten.

 

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