Hilfsorganisationen

„Apotheker helfen“: 20 Babys in elf Tagen

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Berlin -

Auf der Mutter-Kind-Station der Hilfsorganisation „Apotheker helfen“ im Senegal sind seit Anfang Juli 20 Kinder zur Welt gekommen. Die Mutter-Kind-Station (Maternité) wurde im Januar in Toubab Dialaw in der Nähe von Dakar eröffnet. Das Hilfswerk der Bayerischen Apothekerkammer (BLAK) plant einen weiteren Ausbau der Station.

 

Auf der Mutter-Kind-Station der Hilfsorganisation „Apotheker helfen“ im Senegal sind seit Anfang Juli 20 Kinder zur Welt gekommen. Die Mutter-Kind-Station (Maternité) wurde im Januar in Toubab Dialaw in der Nähe von Dakar eröffnet. Das Hilfswerk der Bayerischen Apothekerkammer plant einen weiteren Ausbau der Station.

Das erste Baby der Station war Eddi, die am 9. Juli zur Welt kam. Ihre Mutter Ndayia Traore stammt aus einem Nachbarort, 15 Kilometer entfernt von der Station. Sie hatte zusammen mit rund 120 Schwangeren bereits einen Geburtsvorbereitungskurs in der Mutter-Kind-Station besucht. Die Geburt verlief wie bei allen anderen gut, bis zum Freitag erblickten 20 Kinder das Licht der Welt.

Ein besonderes Glück für die Station war ein Zwillingspärchen: „Dass diese beiden Geschwisterchen gesund zur Welt gekommen sind und auch die Mutter wohlauf ist, gilt in der Region als positives Zeichen für die Familie, das Dorf und unsere Maternité“, sagte Dr. Gerhard Gensthaler, Geschäftsführer von „Apotheker helfen“.

Die Mutter-Kind-Station entstand in Zusammenarbeit mit der Münchener Organisation Infa Internationale Familienhilfe und den senegalesischen Behörden. Zwei Jahre dauerten die Bauarbeiten. In Kürze soll mit finanzieller Unterstützung der örtlichen Behörden eine Arztstelle ausgeschrieben werden.

Zurzeit werden laut Gensthaler die Gebäude der Maternité wetterfest gemacht, so Gensthaler. In Senegal beginne die Regenzeit, daher bringe man an allen Fenstern Moskitonetze an. Die Mücken und die Ansteckungsgefahr für Malaria stellten besonders für die Neugeborenen eine Bedrohung dar. Außerdem müssen weitere Übernachtungsmöglichkeiten geschaffen werden: „Da die Schwangeren in der Regel von zahlreichen Familienmitgliedern begleitet werden, müssen wir dringend für eine Unterkunft sorgen“, so Gensthaler.

 

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