Apotheker auf dem Weg zur Bank überfallen APOTHEKE ADHOC, 18.06.2019 09:04 Uhr
Schock für einen Apotheker im nordrhein-westfälischen Mettmann: Der 63-jährige Approbierte wurde auf der Straße überfallen. Der Täter war hinter den Tageseinnahmen her.
Der Apotheker war gestern Nachmittag gegen 15 Uhr unterwegs zu seiner Bank. Er wollte die Tageseinnahmen laut Polizei zu einer benachbarten Bank bringen. Plötzlich näherte sich von hinten eine ihm unbekannte Person: Der Täter schubste den Apotheker und dieser stürzte. Dabei entriss der Angreifer ihm die Geldmappe.
Im Anschluss flüchtete der Täter. Die Geldmappe enthielt laut einem Polizeisprecher einen vierstelligen Betrag, genauere Angaben werden hierzu nicht gemacht. Dem Apotheker gehe es nach dem Raubüberfall „den Umständen entsprechend gut“. Er sei leicht verletzt worden, musste aber nicht ärztlich behandelt werden.
Der Täter habe dem Pharmazeuten vermutlich aufgelauert, so der Sprecher. In der Nähe der rund 40.000 Einwohner großen Stadt wurde bereits vor einigen Monaten eine Apothekerin in Velbert auf offener Straße angegriffen. Der Fall habe jedoch einen anderen Hintergrund gehabt, so der Sprecher: Ein psychisch-kranker Mann habe ihr aufgelauert und in das Gesicht geschlagen. Ihr wurde nichts gestohlen. Insofern haben die Übergriffe aus Sicht der Polizei nichts miteinander zu tun.
Zum gestrigen Raubüberfall sucht die Polizei nach Zeugen. Noch gebe es keine heiße Spur, so der Polizeisprecher. Der Täter soll zwischen 1,70 und 1,75 Meter groß sein und eine schwarze Lederjacke, eine Jeans und eine Kappe getragen haben. Der Apotheker habe ihn zudem als kurzhaarig beschrieben.