Kinderarzneimittel

Apotheker als Anlaufstelle für Eltern

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Der Apotheker ist nach dem Kinderarzt der wichtigste Ansprechpartner für Eltern, die Fragen zur Anwendung eines Arzneimittels für ihr Kind haben. Sieben von zehn Eltern informierten sich einer infas-Umfrage im Auftrag der ABDA - Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände zufolge in den vergangenen zwöf Monaten in der Apotheke über den Gebrauch von Medikamenten für ihre Kinder.

Je jünger das Kind, desto häufiger wird laut Umfrage der Rat des Apothekers gesucht. Parallel spielt auch das Lebensalter der Eltern eine Rolle: Je jünger die Eltern, desto mehr vertrauen sie auf die Apotheke. Bei den unter 30-Jährigen informieren sich 77 Prozent bei den Apothekenmitarbeitern, der Anteil fällt mit zunehmendem Alter - und in der Regel ebenfalls zunehmendem Alter des Kindes - bis auf zwei Drittel.

Die Mehrzahl der Eltern (79 Prozent) zieht auch den Beipackzettel zu Rate. „Das ist erfreulich. Wir wissen aber, dass der Beipackzettel leicht verunsichern kann“, sagt ABDA-Vizepräsident Friedemann Schmidt. Die Medien und das Internet nutzen lediglich 9 beziehungsweise 15 Prozent der befragten 3200 Eltern als Informationsquelle. Vier von zehn Eltern fragen Familie und Bekannte.

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