Der Christopher-Street-Day (CSD) ist ein wichtiger Fest- und Gedenktag. Zu den größten Umzügen in Köln und Berlin kommen Politiker:innen, Promis und etliche feiernden Menschen zusammen, um sich für die Rechte von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Pansexuellen, Transpersonen und Intersexuellen stark zu machen. Das diesjährige Motto: „Für Menschenrechte – Viele. Gemeinsam. Stark!“

Tenberken und einige Mitarbeiter:innen haben mit einem eigenen Festivalwagen in Köln mitgefeiert. „Wir konnten sogar Tokio Hotel für unseren Wagen gewinnen. Heidi wollte eigentlich auch dazukommen, war dann aber leider doch verhindert“, so Tenberken. Dafür habe er auch viele andere bekannte Gesichter auf dem CSD begrüßen können. „Der Virologe Hendrik Streek war bei uns, ebenso feierten die Bundestagsabgeordnete Serap Güler (CDU) und Ina Brandes (CDU), Ministerin für Kultur und Wissenschaft von Nordrhein-Westfalen, mit uns.“

Auch Claudia Roth (Grüne) und Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) nahmen an der Parade teil. Lauterbach wies darauf hin, dass „immer mehr Übergriffe gegen queere Menschen“ registriert würden und „die Hassgewalt“ gegen sie zunehme. Deshalb müsse man zusammenstehen. An die CSD-Community gewandt: „Wenn eure Rechte fallen, fallen alle Rechte. Daher ist das eine wichtige politische Demonstration, die nie wichtiger gewesen ist als heute.“

Der nächste CSD findet am 27. Juli in Berlin statt. Ziel des Umzuges ist das Brandenburger Tor. Dort wird auf der Bühne eine vielfältige Abschlusskundgebung stattfinden mit Redebeiträgen sowie künstlerischen und musikalischen Acts. Offen bleibt, ob Lauterbach auch an diesem Tag Zeit findet, um mitzufeiern.