Forsa-Umfrage

Umfrage: Apotheker sollen sich Zeit nehmen

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Jüngere Menschen müssen zwar seltener in die Apotheke. Benötigen sie allerdings ein Arzneimittel, wollen sie auch umfassend beraten werden: 86 Prozent der unter 30-Jährigen wünschen sich ausdrückliche Empfehlungen in der Apotheke. Bei den über 60-Jährigen waren es 70 Prozent. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Forsa-Umfrage im Auftrag des Softwareanbieters Pharmatechnik.

Allerdings sind nur etwa 64 Prozent der jüngeren Patienten der Meinung, dass sich das Personal in der Apotheke ausreichend Zeit für sie nimmt. Zufriedener sind die Senioren: Hier gaben 80 Prozent der Befragten an, dass ausreichend Zeit für das Beratungsgespräch vorhanden ist.

Gleichzeitig informieren sich vor allem jüngere Patienten im Internet, so der Softwareanbieter. Bei der Umfrage gab jeder dritte Teilnehmer unter 30 an, sich bei leichten Erkrankungen im Netz zu informieren. Bei den 30- bis 44-Jährigen war es sogar jeder zweite. Patienten mit Abitur nutzen dabei doppelt so häufig das Informationsmedium wie die Befragten mit Hauptschulabschluss.

Insgesamt steht die Beratung durch den Apotheker bei den Patienten hoch im Kurs: 76 Prozent der Deutschen bevorzugen die individuelle Beratung in der Apotheke.

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