Abrechnungsbetrug

Apotheke in Offenbach durchsucht

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Eine Apothekerin aus Offenbach wird verdächtigt, Krankenkassen im großen Stil betrogen zu haben. Die 61-Jährige soll teure Krebsmedikamente in Rechnung gestellt, aber niemals abgegeben haben. Einem Sprecher der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt zufolge ist dabei ein Schaden von mindestens 250.000 Euro entstanden.

Die Staatsanwaltschaft hatte gestern die Offenbacher Apotheke und eine Filiale in Frankfurt durchsucht. Erste Untersuchungen hätten ergeben, dass es sich bei den Rezepten „teils um Totalfälschungen, teils aber auch von Ärzten ausgestellte Verschreibungen“ handelte, so der Sprecher. Die Staatsanwaltschaft habe daher auch gegen Ärzte Ermittlungen aufgenommen. Die kompletten Auswertungsergebnisse erwarten die Staatsanwälte in zwei Wochen.

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