Brandstiftung in Achim

Apotheke in Flammen

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Berlin -

In Achim (Landkreis Verden in Niedersachsen) kam es heute in den frühen Morgenstunden zu einem Gebäudebrand mit Wohneinheiten und einer Apotheke. Mehrere Personen wurden laut Polizeibericht evakuiert. Verletzt wurde von den Betroffenen niemand. Allerdings habe eine Polizeibeamtin eine Rauchgasvergiftung erlitten. Den Schaden beziffert die Polizei auf mehrere Hunderttausend Euro. Sie geht aktuell von Brandstiftung aus.

Heute Morgen um 4:18 Uhr wurde im niedersächsischen Achim der Feuerwehr der Brand einer Mülltonne nahe einer Apotheke gemeldet. Die Flammen hatten beim Eintreffen der Feuerwehr bereits den Dachstuhl erreicht. Im Gebäude befinden sich mehrere Wohnungen, die durch die Einsatzkräfte umgehend evakuiert wurden.

20 Menschen ohne Wohnung

Die im Haus lebenden Personen konnten vorübergehend im Rathaus der Stadt Achim untergebracht werden. Allerdings müssen sie sich nach Angaben der Polizei nun eine neue Bleibe suchen. Es handelt sich um etwa 20 Bewohner:innen.

Umfangreiche Löscharbeiten

Um an die Glutnester und auch an die offenen Flammen zu kommen, die im Moment noch unter dem Dach wüten, müsse das Dach der Apotheke noch weiter geöffnet werden, erklärte ein Sprecher der Feuerwehr. Die Hilfsmannschaft besteht aus etwa 60 Feuerwehrleuten sowie Polizei und Kräfte vom „Roten Kreuz“ im Einsatz.

Das Gebäude wird von mehreren Seiten gelöscht, sowohl von innen, als auch von außen. Bislang ist das Feuer nicht auf Nachbarhäuser übergegangen. Momentan dauern die Löscharbeiten an.

Zweiter Brand

Während der Löscharbeiten sei ein weiterer Brand von insgesamt drei Rollcontainern in der Stadt bekannt geworden. Ein Übergreifen des Feuers auf umliegende Gebäude erfolgte an dieser Stelle glücklicherweise nicht.

Der Gesamtschaden, der durch die Brände entstanden ist, wird derzeit auf mehrere Hunderttausend Euro geschätzt.

Die Brandermittlungen wurden durch den Zentralen Kriminaldienst in Verden übernommen. Derzeit geht die Polizei von Brandstiftung aus und bittet um Hinweise zu dem Geschehen aus der Bevölkerung. Zeugen werden gebeten, sich unter 04231/8060 zu melden.

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