Mit Pauken und Trompeten hat die Park Apotheke in Wilhelmshaven die neueste Arzneimittellieferung gefeiert. Inhaber Christian Kennepohl und sein Team zeigen in einem Video, dass die Kundschaft auch in den nächsten Monaten mit Paracetamol- und Ibuprofen-Säften versorgt werden können.
Kennepohl versucht knappe Präparate auf dem Schirm zu haben und auf Engpässe schnell reagieren zu können. „Wenn ich höre, dass etwas knapp ist, bestelle ich frühzeitig beim Großhandel oder direkt“, sagt er. Gerade kam eine Lieferung unter anderem mit Ibuflam von Zentiva an. Die Apotheke habe noch ausreichend Ibuprofensaft organisieren können.
Hätte die Bestellung von Ibuflam über Pharmamall nicht funktioniert, wäre es in der nächsten oder übernächsten Woche eng geworden, so der Apotheker. „Wir hätten einen Engpass bekommen.“ Deshalb ist bei ihm und im Team die Freude über die aufgefüllten Regale groß.
Wie lange der Vorrat reichen wird, sei momentan schwierig abzuschätzen. Denn Hamsterkäufe von Stammkund:innen seien möglich. Außerdem könne auch Kundschaft von Mitbewerbern kommen, wenn sie dort leer ausgingen. Kennepohl erwartet, dass der Paracetamol-Saft vier Monate, Paracetamol-Zäpfchen acht Monate und der Ibuflam-Saft sechs Monate reichen werde.
Seine Methode, knappe Arzneimittel auf Vorrat zu bestellen, geht jedoch nicht immer auf. Vor einer Woche erst erhielt er eine große Menge des Asthmasprays Foster. „Weder Gehe, Phoenix noch Noweda hatten es vorrätig, da dachte ich, es wird knapp. Das ging nach hinten los.“ Am nächsten Tag sei es wieder verfügbar gewesen und sein Kühlschrank sei jetzt voll. Der Apotheker nimmts gelassen: „Das werden wir schon los.“
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