Wegen Angriffskrieg in der Ukraine

Apotheke bietet Beratungstag für Geflüchtete

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Berlin -

Die Zahl der aus der Ukraine geflüchteten Kriegsopfer steigt. Auch in Deutschland bereiten sich die Städte und Kreise auf die Aufnahme der Menschen vor. Apotheker Björn Lachmund aus Goslar führt deshalb Arzneimittelberatung in ukrainischer Sprache ein.

Die Klubgarten-Apotheke ist wie viele andere Betriebe „mehrsprachig“. Die Kundschaft kann bereits eine Beratung auf Englisch, französisch, russisch und arabisch in Anspruch nehmen. Mit einem Aufsteller sowie Plakaten weist Lachmund jetzt auf die Beratung in ukrainischer Sprache hin. Die Information hängt auch in kyrillischer Schrift aus.

Jeden Mittwoch können sich Ukrainer:innen in der Apotheke beraten lassen. Eine Angestellte, die aus der Ukraine stammt, wird dazu gesondert eingeteilt. Bei der Premiere war die Nachfrage noch gering. „Wir werden sehen, wie sehr es angenommen wird“, sagt Lachmund. Da die Apotheke in der Nähe der Kreisverwaltung liege, die eine Anlaufstelle für Geflüchtete sei, könne die Nachfrage vorhanden sein.

Das Feedback der Kundschaft sei positiv. „Das ist eines unserer Hilfsangebote“, so der Inhaber. In Kooperation mit einer Arztpraxis vor Ort beteiligte er sich wie viele Kolleg:innen bereits an einer Spendenaktion.

Dem Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen (UNHCR) zufolge sind in der Ukraine seit dem 24. Februar bereits mehr als 2,3 Millionen Menschen (Stand Freitagmittag) aus ihrer Heimt in Nachbarländer geflohen. Hunderttausende von ihnen seien Kinder, viele unbegleitet oder von ihren Eltern oder Familienangehörigen getrennt.

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