Viele Spenden, viele Projekte

AoG: 150 Hilfslieferungen in die Ukraine

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Berlin -

Apotheker ohne Grenzen (AoG) betreut seit über 20 Jahren nationale und internationale Projekte, ehrenamtliche Helfer:innen tragen gemeinsam mit Spenden dazu bei, die Gesundheitsversorgung vor Ort zu verbessern. Steigende Armut, die Nachwirkungen der Coronapandemie und der Krieg in der Ukraine brachten in diesem Jahr neue Herausforderungen.

Besonders prägend für die Arbeit der Organisation in diesem Jahr war der Krieg in der Ukraine. Eine starke Spendenbereitschaft innerhalb der Bevölkerung ermöglichte, dass mit über drei Millionen Euro eingegangener Spenden über 150 Hilfslieferungen vor Ort gebracht werden konnten. Aktuell kämen durch Kälte und Stromausfälle weitere Probleme hinzu. „Zurzeit ist unsere Unterstützung in der Ukraine wichtiger denn je. Wir hoffen sehr darauf, dass wir im kommenden Jahr von der Nothilfe in den Wiederaufbau übergehen können und der schreckliche Krieg endlich ein Ende nimmt“, so Jochen Wenzel, seit September neuer erster Vorstandsvorsitzende des Vereins.

In den vergangenen Jahren waren Projektreisen ins Ausland aufgrund der Coronabeschränkungen nur begrenzt möglich, auch AoG konnte mit den Partner:innen vor Ort größtenteils nur online kommunizieren. 2022 konnten aber die bestehenden Projekte, unter anderem in Burundi, Tansania, Ghana, Griechenland, Mexiko und auf den Philippinen konnten von den Mitarbeiter:innen und Projektkoordinator:innen auch wieder vor Ort unterstützt werden.

Weitere neue Projekte geplant

Neue Projekte in Uganda und Nepal kamen dazu, im nächsten Jahr soll unter anderem die Flüchtlingshilfe, die AoG bereits gemeinsam mit den Medical Volunteers International in Athen und Thessaloniki leistet, auf Serbien ausgeweitet werden.

AoG betreut auch eine Slum-Apotheke in einem Gesundheitszentrum in Buenos Aires, um die Gesundheitsstruktur in Argentinien zu verbessern. Neben der Versorgung mit Medikamenten werden auch Schulungen zum Beispiel zum Thema Zahngesundheit angeboten.

In den vier bestehenden Deutschland-Projekten in Berlin, Frankfurt am Main, Mainz und in München wird gemeinsam mit Ärzt:innen und Partnerorganisationen dazu beigetragen, die Versorgung von Wohnungslosen oder Personen ohne Krankenversicherung mit Arzneimitteln und Verbandsstoffen zu verbessern.

„Gemeinsam mit dem Engagement der Ehrenamtlichen, mit zuverlässigen Partnern und den vielen Unterstützern und Spender:innen können wir viel bewegen auf dieser Welt, um Menschen ein Leben in Gesundheit zu ermöglichen“, so das Resümee der Geschäftsführerin Eliette Fischbach.

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