Familienministerium

Alternative zu Babyklappen

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Das Bundesfamilienministerium sucht nach Alternativen zu den Babyklappen: Mit einem neuen Gesetz sollen anonyme Geburten neu geregelt und der Rahmen für eine „vertrauliche Geburt“ geschaffen werden. Ziel sei es, den betroffenen Kindern zehn Jahre nach der Geburt einen Informationsanspruch über ihre Herkunft zu geben, so eine Ministeriumssprecherin. Die Anonymität der Mütter soll bis dahin durch das Gesetz garantiert werden.

Hintergrund ist eine Studie des Deutschen Jugendinstituts (DJI), nach der der Verbleib von etwa 200 anonym geborenen oder in einer Babyklappe abgelegten Säuglingen nicht weiterverfolgt werden kann. Laut Studie meldeten zwischen 1999 und 2010 die teilnehmenden Organisationen 652 anonyme Geburten, 278 über eine Babyklappe zu ihnen gekommene Kinder und 43 Kinder, die ihren Mitarbeitern anonym übergeben wurden.

 

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