Heuschnupfen

Antiallergika: Warentest prüft Preise

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Berlin -

Stiftung Warentest empfiehlt in ihrem aktuellen Magazin die „50 besten und preiswertesten rezeptfreien Mittel“ gegen Heuschnupfen. Die Tester haben dafür zunächst anhand der Fachliteratur geeignete Präparate ausgewählt. In die Liste der Top 50 ging außerdem der Preis für die Produkte ein.

Die Tester schlagen für die Behandlung von Heuschnupfen klassische Medikamente vor: Cromoglizinsäure und Lodoxamid sollten vorbeugend und die Antihistaminika Cetirizin und Loratadin für die Behandlung akuter Beschwerden angewendet werden.

Die Autoren kommen zu dem Ergebnis, dass Nasenspray und Augentropfen am besten im Set gekauft werden sollten: So kosteten sie oft 15 Prozent weniger als einzeln. Bei Antihistaminika seien Tabletten oft günstiger als Tropfen und Säfte. Die günstigsten Produkte sind Cetirizin und Loratadin von KSK, die das Unternehmen unter der Marke ADGC (Allgemeiner Deutscher Gesundheits-Club) vertreibt.

Bei Nasensprays rät Stiftung Warentest zu Produkten ohne Konservierungsstoffe: Diese ließen sich längere Zeit anwenden, ohne die Schleimhaut zu schädigen. Hier liegen Crom-Ophtal (Cromoglizinsäure) von Dr. Winzer und Allergodil akut (Azelastin) von Meda preislich vorn.

Die Preise haben die Autoren anhand der Lauer-Taxe verglichen. Mit Livocab direkt (Levocabastin) von Johnson & Johnson und Cromo 1A (Cromoglizinsäure) schaffen es auch zwei Sprays mit Konservierunsgstoffen in die Top 50.

Nasenspray und Augentropfen sollten Betroffene bereits 14 Tage vor dem Pollenflug nutzen, raten die Autoren. Auch bei den Augentropfen sollten Patienten Präparate ohne Konservierungsmittel vorziehen, da diese die Hornhaut weniger schädigten.

Die günstigsten Produkte ohne Konservierungsmittel sind demnach Dispacromil sine EDP (Cromoglizinsäure) von OmniVision und Alomide SE (Lodoxamid) von Alcon. Die preiswertesten konservierten Augentropfen sind Allergocrom (Cromoglizinsäure) von Ursapharm, Alomide, Allergodil akut und Livocab.

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