Aids-Katastrophe in Uganda

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In Uganda sind seit 1982 rund 1,6 Millionen Menschen an der Immunschwächekrankheit Aids gestorben - das entspricht fast der Einwohnerzahl Hamburgs. Seit den ersten diagnostizierten Krankheitsfällen im Lande sind 2,6 Millionen Ugander HIV-positiv getestet worden, wie Alex Opio vom Gesundheitsministerium des ostafrikanischen Landes mitteilte. Künftig könne die Zahl der Opfer auf bis zu drei Millionen steigen, sagte er bei der Vorstellung eines Berichts über das Gesundheitswesen und den Kampf gegen Aids.

Während bis zum Jahr 2000 jährlich etwa 80.000 neue HIV-Infektionen auftraten, lag die Zahl der Ansteckungen nach seinen Angaben im vergangenen Jahr bereits bei 130.000. Insgesamt leben weltweit rund 33 Millionen HIV-Infizierte; besonders viele Menschen haben sich in Ländern südlich der Sahara mit dem Erreger angesteckt.

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