Über Wege, die Säuglingssterblichkeit in Deutschland weiter zu senken, beraten seit Mittwoch Intensivmediziner und Notfallärzte auf ihrem Jahreskongress. Im Gegensatz zu vielen anderen Ländern habe sich die Situation in Deutschland deutlich verbessert, sagte Professor Dr. Gerhard Jorch, der Präsident des 11. Kongresses der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung der Intensiv- und Notfallmediziner (DIVI). „Aber wir meinen, dass das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht ist.“

Im vergangenen Jahr starben in Deutschland den Angaben der Mediziner zufolge von 670.000 lebend geborenen Kindern mehr als 1500 in den ersten vier Wochen und weitere 470 im ersten Lebensjahr.