Intensivmedizin

Ärzte verweigern Behandlung dpa, 12.06.2009 12:32 Uhr

Tübingen - 

77 Prozent der deutschen Klinikärzte haben ihren Patienten laut einer Tübinger Studie schon sinnvolle Behandlungen aus Kostengründen vorenthalten. Das habe eine bundesweite Umfrage bei 1137 Klinikärzten aus der Intensivmedizin und der Kardiologie ergeben, teilte die Universität Tübingen mit.

13 Prozent der Ärzte gaben sogar an, sie müssten ihren Patienten mehr als einmal pro Woche eine nützliche Behandlung verweigern, weil ihr Budget ausgeschöpft sei, schreiben die Tübinger Medizinethiker in der „Deutschen Medizinischen Wochenschrift“.