Patienteninformationen

Ärzte trauen dem Internet nicht APOTHEKE ADHOC, 27.06.2012 09:27 Uhr

Berlin - 

83 Prozent der Ärzte sind der Meinung, dass Patienten durch das Internet falsch informiert sind. Dies ergab eine Umfrage des Marktforschungsinstituts GfK, die von der Universität Klagenfurt in Auftrag gegeben wurde. Demnach stehen knapp 60 Prozent der Mediziner dem Internet als Informationsquelle zwar grundsätzlich positiv gegenüber. Allerdings nutzten viele Patienten die Angebote nicht richtig.

Bei der Umfrage waren 287 Ärzte in ganz Deutschland befragt worden. Mehr als 70 Prozent gaben an, dass das Internet Aufklärungsarbeit nach sich ziehe: Im Web angelesenes Wissen werde oft in der Praxis hinterfragt. Die Mehrheit der Ärzte traut Informationen aus dem Web aber nicht: Nur ein Fünftel der Mediziner gab an, gezielt Medikamente zu verschreiben, nach denen der Patient aufgrund seines Wissens gefragt hatte.